Tango

 

Der Tango stammt aus Argentinien, wo er sich um 1890 aus Elementen der Habanera, einem mäßig langsamen Tanz im 2/4-Takt entwickelte. Charakteristisch für den Tango sind abgesetzte Gehschritte, Promenaden und die sogenannte "Tangowiege". In Europa wurde er ab ca. 1910 Gesellschaftstanz.

 

Langsamer Walzer

 

Dieser Tanz wird in ruhigem 3/4-Takt zu oft sentimentalen Melodien getanzt und gilt deshalb auch bei vielen als der romantischste aller Tänze. Der Langsame Walzer wurde um 1915 in den USA aus dem Boston, einem damals beliebten Modetanz, abgeleitet. In den 20er Jahren wurde er dann auch in Europa populär und gehört seitdem zu den Standardtänzen.

 

Wiener Walzer

 

Vorformen dieses Tanzes sind bereits seit dem Mittelalter bekannte volkstümliche Drehtänze. Der eigentliche Walzer entstand aber um 1770 im Österreichisch-Süddeutschen Raum aus dem Ländler. Im Zuge des Wiener Kongresses im Jahre 1815 setzte sich der Walzer international durch und wird seither als Wiener Walzer bezeichnet. Er wird in geschlossener Tanzhaltung mit einer Sechsschrittdrehung um die eigene Achse ausgeführt, wobei die Paare den Tanzplatz umrunden oder sich mehr oder weniger auf der Stelle bewegen.

 

Slowfox

 

Wer diesen Tanz erlernen will, der braucht Geduld und Fleiß. So leicht dieser Tanz auch aussieht, er zählt zu den schwersten der Standardtänze. Beim Slowfox handelt es sich um die mäßig schnelle Grundform des Foxtrotts, der in den USA u.a. aus dem Ragtime entstanden war und sich ab dem 1. Weltkrieg in ganz Europa ausbreitete.

 

Quickstep

Der Quickstep ist ein Verwandter des Slowfox. Ebenfalls aus dem Foxtrott hervorgegangen, ist er die schnelle Form desselben. Der Quickstep kam Mitte der 20er Jahre auf. Er wird im 4/4-Takt mit der Schrittfolge 2 lang, 2 kurz getanzt.